Dr. Albrecht Schütte MdL

Sondervermögen. Landeshaushalt. Heidelberg.

Wie Fördermittel fließen – und warum es politische Präsenz braucht

Heidelberg, 7. Dezember 2025 – Wie kommt das Geld der Bürgerinnen und Bürger aus dem in Berlin beschlossenen Sondervermögen über Stuttgart eigentlich in den Kommunen an? Und wie viel bleibt davon tatsächlich in Heidelberg? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer öffentlichen Veranstaltung, zu der die CDU-Landtagskandidatin Nicole Huber den haushaltspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Albrecht Schütte, eingeladen hatte.

Nicole Huber und Dr. Albrecht Schütte MdL.Nicole Huber und Dr. Albrecht Schütte MdL.

In seinem Vortrag machte Schütte deutlich: „Heidelberg hat in den vergangenen Jahren vom Land profitiert – beim ÖPNV, in den Bereichen Sicherheit und Bildung, bei Forschungsprojekten, beim Digitalpakt Schule sowie bei den Landeszuschüssen zur Schulsanierung. Diese Mittel sind in den letzten 10 Jahren verneunfacht worden. Jetzt stärkt das Land Heidelberg mit ca. 9,5 Mio. Euro zusätzlichem Landesgeld im Doppelhaushalt. Dazu kommt aus dem Sondervermögen des Bundes ca. 113 Mio. Euro, die die Stadt am Neckar in den nächsten 12 Jahren aber auch schneller für Investitionen abrufen kann. Ganz konkret für Heidelberg werde zudem der Zuschuss für den Bau der Rettungswache des DRK in Heidelberg zur Verfügung gestellt und die Kinder- und Jugendpsychatrie neu gebaut.

“Ein Beispiel für den Einsatz der letzten Monate ist der Erhalt der Wasserschutzpolizei am Standort Heidelberg, den ich politisch sichergestellt habe. Aber solche Erfolge passieren nicht automatisch. Es braucht politische Arbeit, Präsenz und Expertise, damit solche Mittel auch künftig in der Stadt ankommen, so Schütte, der den Wahlkreis Heidelberg für die CDU betreut.“

Im Anschluss an den Impulsvortrag diskutierten Nicole Huber und Albrecht Schütte über die finanzpolitischen Herausforderungen für Städte wie Heidelberg – vom Ganztagsausbau über Digitalisierung bis hin zur strukturellen Frage, wie handlungs- und gestaltungsfähig Kommunen heute eigentlich noch sind.

Nicole Huber, die am 8. März 2026 für den Landtag kandidiert, stellte in ihrer Einführung klar: „Heidelberg ist eine starke Stadt, aber auch sie ist auf eine verlässliche finanzielle Unterstützung angewiesen – sei es bei Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung oder in den Wissenschafts- und Gesundheitsstandort mit seinen herausragenden Forschungseinrichtungen und Kliniken. Ich möchte mich im Landtag dafür einsetzen, dass Heidelberg die Mittel bekommt, die es für seine Aufgaben braucht. Dafür braucht es Präsenz, Fachwissen und ein Netzwerk in Stuttgart.“

Dr. Schütte unterstrich in seinem Schlusswort: „Heidelberg braucht eine starke Stimme in Stuttgart. Nicole Huber bringt alle Voraussetzungen dafür mit: Sie war 13 Jahre Stadtdirektorin, kennt die Verwaltung von innen, ist seit 6 Jahren in der freien Wirtschaft tätig und als Vizepräsidentin der IHK Rhein-Neckar eng mit den Anliegen der Unternehmen und Betriebe verbunden. Sie weiß, wie die Stadt funktioniert, kennt die lokalen Strukturen – und sie weiß, wo den Bürgerinnen und Bürgern der Schuh drückt. Sie kann diese Stadt kraftvoll vertreten.“