Neckarbischofsheim. Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Sonderprogramms „Wohnen im Kulturdenkmal“ die Instandsetzung des alten Rentamts in Neckarbischofsheim. Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) begrüßt die Unterstützung für das seit Längerem leerstehende Gebäude.

Dr. Albrecht Schütte MdL

„Die Kulturdenkmäler sind prägende Bauten in unseren Städten und Gemeinden und repräsentieren ihre Geschichte, die es zu bewahren gilt. Mit dem Programm ‚Wohnen im Kulturdenkmal‘ sorgen wir dafür, dass die historische Bausubstanz erhalten bleibt und gleichzeitig wichtiger Wohnraum entsteht. Der Erhalt des alten Rentamts in Neckarbischofsheim ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Bewahrung der Kulturgeschichte der Stadt“, so der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte.

Das alte Rentamt aus dem Jahr 1577 in Neckarbischofsheim (Hauptstraße 30) ist eines der bedeutendsten Renaissancebauten der Stadt. Zuletzt wurde es als Wohnhaus genutzt, steht nun jedoch schon seit Langem leer. Ziel der Sanierung ist es, im Erdgeschoss und im Obergeschoss wieder Wohnraum zu schaffen. Bislang ist unklar, in welchem Umfang die Instandsetzung stattfinden wird. Hierfür werden drei Szenarien hinsichtlich Aufwand und Kosten bewertet.

Über das Förderprogramm

Mit dem von der Landesdenkmalpflege konzipierten Sonderprogramm „Wohnen im Kulturdenkmal“ unterstützt das Land die Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Gebäuden dabei, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen bzw. vorhandenen Wohnraum wieder nutzbar zu machen. Das erste Sonderprogramm war im Mai 2022 gestartet. Insgesamt konnten 2,64 Millionen für neun Leuchtturmprojekte, 33 Konzepte und zwei Multiplikatoren-Boni freigegeben werden. Im April 2025 wurde das Programm mit einem Volumen von einer Million Euro für die Jahre 2025 und 2026 neu aufgelegt.